Ein hoher Pestizideinsatz und das gezielte Abtöten von Kräutern führen zu Rebbergen, die wichtigen Nützlingen sowie seltenen Pflanzen und Tieren keinen Lebensraum mehr bieten. Doch es geht auch anders, wie immer mehr Winzer beweisen, die fast ohne Pestizide wirtschaften und gezielte Aufwertungen vornehmen. So wird eine grosse Vielfalt von wärmeliebenden Arten möglich, wie sich z.B. in einem Rebberg am Bielersee zeigt: Hier blüht die äusserst seltene Orchidee «Bocksriemenzunge» – und das mitten in einem Weinberg und mit einem der grössten Bestände der Schweiz.
Landwirte, die auf Pestizide verzichten möchten, unterstützt Bee’n’Bee bei der Aufwertung des Rebberges. So übernimmt Bee’n’Bee zum Beispiel eine substanzielle Kostenbeteiligung für die allenfalls nötige Remontierung der Reben auf pilzwiderstandsfähige Sorten oder für das artenreiche Saatgut.
Für jeden Rebberg werden die Massnahmen individuell festgelegt. Die Kostenbeteiligung beläuft sich pro Rebparzelle (ca. 1000 m2) auf CHF 1'000 bis CHF 5'000, die nun über das Crowdfunding von Bee’n’Bee finanziert werden können.