Biodiverse Landwirtschaft mitten in der Stadt?

Plankton, die Gemüsekooperative aus der Stadt macht dies zusammen mit der Stiftung Wirtschaft und Ökologie möglich.

Flächen im urbanen, stadtnahen Raum werden in essbare Oasen verwandelt und biodivers aufgewertet.

Vor zwei Jahren lancierte der Verein Plankton das erste Gemüseabo, das mitten in Basel wächst und verwandelt seither weitere urbane Flächen in essbare Oasen. Im Verlauf der nächsten drei Jahre möchten sie mindestens 100 Menschen mit einem vielseitigen Gemüse-Abo versorgen. Die Stadt wird so zum dezentralen Acker und es werden neue Formen für eine vielfältige, resiliente, solidarische und zukunftsfähige Landwirtschaft erprobt.

Der Mehrwert für die Biodiversität

In Kooperation mit der Stiftung Wirtschaft und Ökologie (SWO) sollen auf allen Anbauflächen von plankton die Aspekte Biodiversität und Wildnis integriert werden. Es wird praktisch und erlebbar aufgezeigt, dass Biodiversität und Landwirtscht sich nicht ausschliessen, sondern gegenseitig begünstigen. Der Fokus der Biodiversitätsförderung liegt dabei auf der Erhaltung und Förderung der einheimischen Flora und Fauna sowie der vielfältigen Lebensräume im urbanen Raum. 

Anbau und Biodiversität ergänzen sich

Für den Gemüseanbau von plankton entsteht dadurch ein Mehrwert, da sich durch ausreichend qualitativ hochwertige Biodiversitätsförderflächen positive Auswirkungen wie Bestäubung und Schädlingsregulierung auf den Anbau ergeben. Der Aspekt Wildnis stellt einen Gegenpol zum Anbau dar. Während auf dem Acker der Mensch eingreift und die Erträge nutzt, stellen die Biodiversitätsstrukturen im Randbereich Rückzugsorte dar, die explizit für die Natur angelegt werden und der Mensch nur selektiv bei der Pflege eingreift.

Jetzt Projektunterstützer werden

Für die Biodiversitätsförderung auf den urbanen Landwirtschaftsflächen werden Projektunterstützer gesucht.

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