Die Familie Bärtschi erweitert mit einer Trockensteinmauer den Lebensraum für Insekten und Reptilien. Zum Bau der Mauer nutzt Florian Bärtschi Natursteine, auf welchen sich die Eidechsen bei warmem Wetter gerne sonnen.
Ergänzt wird die Trockensteinmauer mit einer Ruderalflora Ansaat und verholzten Pflanzen. Ruderalflächen bilden für Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum. Sie setzen sich aus einer speziellen Lebensgemeinschaft von Pflanzen, Tieren und Pilzen sogenannter Pionierarten zusammen.
Vor langer Zeit von den Römern nach Mitteleuropa gebracht, wird die Trockensteinmauer heute von der Pflanzen- und Tierwelt als vielseitiger Lebensraum sehr gerne angenommen. Mit ihren offenen Fugen, lassen sie Pflanzen wachsen, bieten Unterschlupf für viele Lebewesen und lassen natürliche Wunderwelten entstehen.
In grösseren Ritzen können Vögel Nisten, einen Stock tiefer verschiedene Insekten und Wildbienen. Nachtaktive Spinnen ziehen sich gerne in den Schatten zurück und Erdkröten finden ebenfalls ein zu Hause. Besonders für die selten gewordenen Zauneidechsen sind die Trockenmauern wichtige Überlebensräume.
Auf diesem Gelände soll im Frühling einen Trockenmauer als neues Ökoparadies für Reptilien, Insekten und Pflanzen entstehen.