Eine Oase für Insekten. Ein Schaugarten für Menschen.

Eine Insekten-Oase schaffen und Menschen die Gelegenheit geben, direkt vor Ort mehr über Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer zu erfahren: Das ist die Idee vom Schaugarten im Parc Ela, den wir nun mit eurer Unterstützung realisieren möchten.

Eckdaten

Finanzierung abgeschlossen

CHF 2'045 (16 %)
finanziert vom Zielbetrag von CHF 13'100

Unterstützer

24

Darum geht es:

Wer mehr über Insekten weiss, wird sich auch mehr für diese faszinierenden Kleinlebewesen engagieren. Darum möchten nun auf dem Areal des Ferienheims “Don Bosco” einen Themengarten für Insekten errichten. Der Vorteil dieses Schaugartens: Er schafft nicht nur wertvolle Lebensräume für Schmetterlinge, Wildbienen und Käfer. Sondern er inspiriert auch Menschen, selbst für die Insektenvielfalt aktiv zu werden.

Was wir konkret planen – wertvolle Massnahmen für Insekten:

Auf dem grossen Areal des Ferienheims “Don Bosco” und inmitten eines lichten Bergföhrenwalds gelegen, möchten der Verein Parc Ela gemeinsam mit der Besitzerfamilie Nadig acht verschiedene Elemente errichten, welche die regionale Insektenvielfalt unterstützen:

  1. Eine Wildblumenwiese (38m2) für Schmetterlinge
  2. Ein Totholzbeet (20m2) für Wildbienen und Käfer
  3. Ein alter Pingpongtisch, der von Rosen, Disteln und Doldenblüten überwuchert wird und sich so in ein zauberhaftes Verblühbeet (24m2) verwandelt
  4. Sonnige Steinbeete (38m2) entlang der Hauswand, die mit zwei Nisthaufen (Sandarien) für Wildbienen sowie Ruderalpflanzen und Totholz ergänzt werden
  5. Im unteren Gartenteil entsteht eine Beerennaschbeet (40m2)
  6. Der Boden unter der alten Föhre wird mit Humus und Waldwiesenstauden ergänzt, damit eine schöne Waldwiese (35m2) entsteht
  7. Auf der sonnigen Terrasse entsteht eine Trockenmauer (3.5m Länge) ergänzt mit sonnenliebenden einheimischen Pflanzen
  8. Im Eingangsbereich werden die Blumentöpfe mit einheimischen Pflanzen ergänzt

Neues Sandarium

Neue Wildblumenwiese

Neues Totholzbeet

Was wir konkret planen – interessante Inspirationen für Menschen:

Mit dem Schaugarten in Lantsch/Lenz möchten wir aber nicht nur Insekten schützen, sondern auch Menschen für die Welt der Sechsfüsser begeistern. Darum planen wir unter anderem:

  • Die Gestaltung eines ansehnlichen Gartenplan, der an die Gäste verteilt und draussen am Zaun befestigt werden kann
  • Die Gestaltung und Anbringung von wetterfesten Schildli, die interessante Infos zu den einzelnen Elementen vermitteln
  • Während den Arbeiten werden Videoaufnahmen gemacht, die anschliessend als DIY-Anleitung interessierten Gärtnerinnen und Gärtnern zur Verfügung stehen
  • Im Herbst 2022 soll die erste Exkursion auf dem Areal zum Thema Insekten stattfinden.
  • Nach der Umsetzung stehen Susanne Schiesser und Regina Lenz vom Verein Parc Ela weiterhin als Beraterinnen zur Verfügung

Warum unser Schaugarten wichtig für die Biodiversität ist:

Auch in den Berggebieten im Herzen von Graubünden, im Parc Ela, sind die Insekten unter Druck. Der Rückgang der Insektenvielfalt ist insbesondere in den Siedlungsgebieten und dem angrenzenden Kulturland ersichtlich. Der fixe Schnittzeitpunkt der blühreichen Lebensräume in der Kulturlandschaft und der Mangel an einheimischen verblühten Pflanzen während der Wintermonate sind für blütenbesuchende Insekten wie Bienen, Falter und Käfer ein grosses Problem. Wie diese Herausforderungen gelöst werden können, soll unser Schaugarten beispielhaft zeigen. So wird die Insekten-Oase als wertvoller Futter- oder Nistplatz genutzt werden und dient während der «blüharmen» Zeit als wichtiges Vernetzungselement zwischen verschiedenen Lebensräumen.

Voraussetzung für einen insektenfreundlichen Garten ist besondern das Vorkommen von einheimischen Pflanzen. Deshalb werden für die Bepflanzung der Elemente einheimische Pflanzen und einheimisches Saatgut verwendet, welche die vorhandenen regionale Insektenvielfalt gezielt fördern. Dabei soll besonders die Blühkraft der Blütenpflanzen unterstützt werden, mit dem Ziel, dass vom März bis im Oktober immer etwas blüht. Die Elemente werden mit Totholz, Kies, Sand und Steinen ergänzt, um den Insekten Nistgelegenheiten und Rückzugsorte zu bieten.

Doch genauso wichtig ist uns der kommunikative Aspekt, denn das Projekt soll Faszination und Akzeptanz für diese wertvolle Tiergruppe entfachen. Unser grosses Ziel dabei: Wir möchten den Mut für wilde, insektenfreundliche Gärten schüren und die Menschen dazu animieren, selbst Insekten-Oasen zu kreieren und somit zum Erhalt der Insektenvielfalt beitragen – sowohl im Gebiet des Parks als auch in Graubünden und in der ganzen Schweiz.

Wer der Naturpark Ela ist:

Der Verein Parc Ela wurde 2005 als Trägerverein des Naturparks gegründet. Mitglieder des Vereins sind alle Parkgemeinden sowie Privatpersonen und Firmen. Wir engagieren uns in vielen Aufgabenbereichen, indem wir Menschen im Park vernetzen und Projekte koordinieren, planen und umsetzen. Dabei stützen wir uns vor allem auf die Begeisterung und das Engagement der Bevölkerung. Seit 2012 trägt der Naturpark das vom Bund vergebene Label «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung».

Zahlen und Fakten zum Naturpark Ela:

  • Der Parc Ela ist mit einer Fläche von 660 Quadratkilometern der grösste Naturpark der Schweiz
  • Davon sind 60% als Landschaftsschutzfläche ausgewiesen und von entsprechend hohem Naturwert
  • Die sechs Parkgemeinden bevölkern gut 5.000 Menschen mit den drei Sprachen Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch.

In folgenden Handlungsfeldern ist der Verein Parc Ela tätig:

  • Erhaltung und Aufwertung der Natur und Landschaft
  • Sensibilisierung und Bildung
  • Stärkung einer nachhaltig betriebenen Wirtschaft
  • Forschung
  • Management, Kommunikation und räumliche Sicherung

Das Natur- und Landschaftsteam umfasst drei Projektleitungsstellen und wird von 10 freien Mitarbeitenden projektbezogen unterstützt. Mit unseren Aktivitäten möchten wir erreichen, dass Privatpersonen, Akteure aus der Landwirtschaft, dem Forstbetrieb und Gemeinden unsere Natur und Kultur kennen, schätzen und sich für deren Erhalt und Förderung einsetzen.

Für alle Spendenden gibt es eine Führung inklusive Apéro im Schaugarten Don Bosco!

Vielen Dank an die Fotografen für die Bereitstellung des Bildmaterials:

Bild vom Ferienheim: Foto © Ferienhaus Don Bosco
Bild vom Dorf: Foto © Andreas Fische

  • 19.06.2022

  • 13.06.2022 Sandra Hurtig

  • 03.06.2022 Rebecca Caviezel

  • 02.06.2022 Sibylle Guntli

    Viel erfolg! Lg family guntli

  • 28.05.2022 Verena Hauser

  • 18.05.2022 Käthy und Hans Ruckli

    Liebe Regina wir freuen uns die Samenbombe von dir persönlich überreicht zu bekommen, wenn du dann mal wieder in Bueri bist. Liebe Grüsse aus Bueri Hans und Käthy

  • 13.05.2022 Markus Zimmermann

    Eine tolle Idee die Oase für Insekten, weil Biodiversität wichtig ist zur Erhaltung der Natur. Herzlichen Dank dem Team.

  • 03.05.2022 Julia Laufenberg

    Tolles Projekt, tolle Menschen! Viel Erfolg mit der Insekten-Oase. :-)

  • 15.04.2022 Franziska Perl

  • 14.04.2022 Peder Plaz

  • 03.04.2022 Jonas Küng

  • 02.04.2022 Joél Berger

  • 02.04.2022 Maya Wullschleger-Hug

    Ich freue mich auf die Insekten Oase

  • 30.03.2022 Wu Schelli

  • 30.03.2022 Deborah Mühlebach

    Eine super Sache! Ich hoffe viele machen noch mit!

  • 30.03.2022 Baselgia Bruno

  • 30.03.2022 Miriam Mühlebach

    Super Projekt, macht weiter so!!

  • 29.03.2022 Maya Schefer

  • 29.03.2022 Viola & Simon Brunner

    Viel Glück bei der Umsetzung. Röbi spendet bei uns mit

  • 29.03.2022 Rosina Augustin

    gute Idee

  • 26.03.2022 Rolando Baron

  • 25.03.2022 Otmar Graf

    Ich summe, also

  • 25.03.2022 Nina Breiter

    "Oasen" unterstütze ich immer gerne :-)

  • 24.03.2022 Maurus Pfalzgraf

    Ein sehr schönes und vielfältiges Projekt. Wünsche viel Erfolg und bin gespannt, auf den weiteren Verlauf!

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