15.05.2022 Christoph Kratz
Viel Erfolg!
In der Talebene von Netstal (Kanton Glarus) möchten wir neue Lebensräume für das Hermelin, Insekten und den Gartenrotschwanz schaffen und unsere Hochstamm-Obstbäume mit extensiv genutzten Flächen erweitern.
Darum geht es:
Die Talebene nördlich von Netstal wird intensiv bewirtschaftet, weshalb die Förderung von Lebensräumen für bedrohte Tierarten hier besonders wichtig ist. Darum möchten wir unsere Hochstamm-Obstbäume mit extensiv genutzten Flächen erweitern und z.B. neue Säume und Kleinstrukturen anlegen. Der Vorteil für die Natur: Wir stellen dem Hermelin, dem Gartenrotschwanz und weiteren Tier- und Pflanzenarten wertvolle Lebensräume zur Verfügung. Das ist in unserer Talebene von grosser Bedeutung, um die Vielfalt von Insekten und Vögeln in unserem Gebiet zu erhalten.
Für was wir eure Unterstützung brauchen:
Fachlich wird das Projekt von Monika Jung, Projektleiterin Aktion Hase & Co. von Pro Natura Graubünden und Glarus, begleitet und gemeinsam mit der Bauernfamilie Schnyder-Stucki sollen folgende Massnahmen umgesetzt werden:
Der Nutzen für die Natur und Biodiversität:
Für Pro Natura und die Bauernfamilie ist klar: In einem Gebiet mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung ist die Artenvielfalt stark bedroht und muss aktiv gefördert werden. Durch die Aufwertung einer bestehenden Hochstamm-Obstanalage wird die Nahrungsgrundlage für den Gartenrotschwanz geschaffen. Der Gartenrotschwanz ernährt sich von Insekten. Einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Insekten leisten extensiv genutzte Flächen und Rückzugsstreifen. Denn wird die ganze Wiese gemäht, verlieren mit einem Schlag zahlreiche Heuschrecken, Käfer, Zikaden und Pflanzenwespen ihre Lebensgrundlage. Darum ist Anlage von Rückzugsstreifen für diese Tierarten überlebenswichtig. Auch dem Hermelin bieten Säume und Rückzugsstreifen optimale Versteckmöglichkeiten vor Fressfeinden im Jagdrevier und auf der Wanderschaft.Was allerdings schade ist: Die Akzeptanz für diese Massnahmen ist bei Landwirten und der Bevölkerung noch tief. Auch darum engagiert sich Pro Natura für dieses Projekt, um so Rückzugsstreifen populärer zu machen. Weitere Infos zu Rückzugsstreifen: https://www.pronatura-gl.ch/de/wettbewerb-insektenfoerderung
Wer sind wir:
Unser Hof liegt am Fuss der Wiggis-Felswand in Netstal und wird schon in der fünften Generation bewirtschaftet. Das ist eine lange Zeit und eine stolze Tradition. Darum ist es für uns – der Familie Silvia und Walter Schnyder-Stucki – besonders wichtig, dass wir auf unserem Biohof “Unterbergen” nachhaltig wirtschaften. Denn wir sind überzeugt, dass der Boden nur ein geliehenes Gut ist, und unser Credo lautet daher: «Gib der Natur, was sie braucht und nutze, was sie bereit ist zu geben.»
Was wir mit unserem Familienbetrieb konkret bewirtschaften:
Viel Erfolg!
Lieber Gruss Andrea und Martin
Ich finde das ein sehr gutes Projekt Walter Schnyder kenne ich persönlich Mehr Landwirte sollten seinen Weg zu mehr Natur gehen.
Liebi Familie Schnyder Mir findes e super Sach u öppis biztrage zu däm super Projekt isch Ehresach. Vil Erfolg u mir si gspannt uf z Ergäbnis. Liebi Grüess usem Bärner Oberland
Glarus Nord wird mehr und mehr zubetoniert, alles nur des Kommerzes wegen. Da begrüsse ich solche Initiativen wie das eurige und würde auch gerne zwischendurch tatkräftig mit Hand anlegen. Als Einstig „meine Ersparnisse für ungebrauchte Ferien“ …. Freue mich euch persönlich kennen zu lernen, Grüsse Daniel vom Läuferberg
Lieber Walter, eine tolle Idee die wir gerne unterstützen. Vielleicht gibt es sogar mal einen Arbeitseinsatz für den Kindergarten ;)
Viel Glück und ich hoffe ihr macht mehr daraus ;-) LG Dominique
Super Projekt, freue mich dabei zu sein.
Super Sache! Sollte viel mehr solche Projekte geben.
Hoi Walter, gute Idee für die Förderung der Artenvielfalt